In diesem Fachbereich wird das Genom (RNA/DNA) von Bakterien, Viren, Pilzen und Parasiten mit molekularer Spezialdiagnostik, den sogenannten NAT- bzw. PCR-Techniken, nachgewiesen. Dabei können geringste Erregermengen sowohl qualitativ als auch quantitativ (Genom-Kopien/ml) detektiert werden. Diese Untersuchungsmethoden werden am Hauptstandort Dessau insbesondere zum Nachweis von Viren (z. B. Hepatitis, HIV, Influenza, SARS-CoV-2 u. v. m.), aber auch von bakteriellen Toxinen (z. B. Clostridioides difficile-Toxin, darmpathogene E. coli u. a.), Stuhlparasiten, schwer anzüchtbaren Erregern (z. B. Pneumocystis jirovecii) und Resistenzeigenschaften von Bakterien (z. B. MRSA, VRE, Carbapenemasen) angewandt.